Das Leibniz-Forschungsnetzwerk CrisEn (Environmental Crisis – Crisis Environments) untersucht die Wahrnehmung und Regulierung von Umweltveränderungen als Krise. Krisen werden verstanden als Bedrohungen, die als dringlich, existentiell und in ihren politischen Folgen ungewiss erlebt werden und dadurch ein politisches Krisenmanagement auslösen.
Vor diesem Hintergrund untersucht das Leibniz-Forschungsnetzwerk, unter welchen Bedingungen Umweltveränderungen als Krise wahrgenommen oder auch bestritten werden und welche Governance-Arrangements ein effektives und nachhaltiges Krisenmanagement fördern.
Beide Elemente sind wichtig, da die Zuschreibung von Umweltveränderungen als Krise naturwissenschaftliche und gesellschaftliche Phänomene einbezieht, deren Wechselwirkung wissenschaftlich noch besser verstanden werden muss. Darüber hinaus beinhalten diese beiden Perspektiven auf Umweltkrisen die Förderung der Resilienz heutiger Gesellschaften im Hinblick auf Umweltveränderungen sowie ein Verständnis von Krisenszenarien auch als Chance für eine nachhaltigere Entwicklung.
Updates
PhD Workshop des Leibniz-Forschungsnetzwerks CrisEn
12 & 13 Dezember 2024 | Berlin
Doktorand*innen verschiedener Disziplinen diskutierten Umgang mit Herausforderungen in Zeiten von Mehrfachkrisen
#30 Crisis Talk: Wasser in einer aufgeheizten Welt – Klimaresilientes Wassermanagement als Aufgabe für die EU
4. Dezember 2024 | Brüssel
#29 Crisis Talk: Regression der Demokratie in Europa 100 Tage nach der Wahl
3. September 2024 | Brüssel
#28 Crisis Talk: Der ewige Antisemitismus und der Schutz jüdischen Lebens in Europa – Was tun?
5. März 2024 | Brüssel
CrisEn Netzwerkkonferenz: How to Deal with Environmental Crises? The Interdependence of Acute and Latent Challenges in Times of Polycrisis
26 & 27 Februar 2024 | Frankfurt am Main
#27 Crisis Talk: Europas Rolle in der Welt: Wertegeleitete Außenpolitik im Lichte globaler Krisenbewältigung
23. Januar 2024 | Brüssel