Wasser in einer aufgeheizten Welt – Klimaresilientes Wassermanagement als Aufgabe für die EU
30. Crisis Talk am 4. Dezember 2024
Wasser ist eine unserer wichtigsten Ressourcen für das Leben. Es ist zudem das zentrale Medium, durch das wir den Klimawandel erkennen. Mehr noch, über 90 Prozent der Katastrophenereignisse weltweit sind mit Wasser verknüpft. Verbunden mit der Übernutzung von Wasserressourcen, der ungleichen Verteilung, dem Verlust von Ökosystemleistungen sowie den damit verbundenen Gesundheitsrisiken kann es zunehmend zu regionalen Wassernotständen kommen. Auch für die EU sind Klimaveränderung und Wassermanagement daher sowohl für ein klimaresilientes Wassermanagement innerhalb der EU als auch hinsichtlich drohender internationaler Krisen von herausgehobener Bedeutung. Dies spiegelt sich in der Arbeit des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments wider. Im Herbst dieses Jahres erscheint in Deutschland das Hauptgutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU), das Handlungsempfehlungen für ein klimaresilientes Wassermanagement enthält. Im Rahmen dieses Crisis Talks werden die Empfehlungen vorgestellt und deren europapolitische Bedeutung diskutiert.
Begrüßung
Marco Reuter
Stellv. Leiter (kommissarisch) der Vertretung des Landes Hessen bei der EU
Dr. Stefan Kroll
Vorstandsmitglied
PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
Impuls
Prof. Dr. Karen Pittel
Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Karen Pittel
Stefan Köhler (angefragt)
Mitglied des Europäischen Parlaments
Patrick Child
Stellv. Generaldirektor in der DG Umwelt der Europäischen Kommission
Moderation
Julia Hoffmann
Kommunikations- und Strategieberatung (ifok GmbH)