Ein Plädoyer für ein generisches und ambivalentes Krisenverständnis

Interview mit dem Wirtschaftsgeographen Prof. Dr. Oliver Ibert ¹

LFV-Krisen: Ein von Ihnen am Forschungsverbund geleitetes Projekt trägt den Titel „Experten in Krisen“. Was macht eine Krise im Beratungskontext aus?

Ibert: Wir machen den Krisenbegriff anhand weniger Merkmale fest, die sich in verschiedenen Kontexten beobachten lassen. Eine Krisensituation zeichnet sich durch einen Zustand fundamentaler Unsicherheit aus, der bestehende Handlungssysteme weitgehend entwertet, da sie keine Orientierung mehr bieten. Gleichzeitig ist die Situation geprägt von einem hohen Handlungs- und Entscheidungsdruck. Es ist also klar, dass sowohl Passivität als auch Routinehandeln die Situation nur verschlimmert. Gleichzeitig, ist klar, dass Krisen Wendepunkte sind. Die Situation kann sich zum Guten oder zum Schlechten wenden. Bedrohliche Szenarien, wie der Bankrott eines Unternehmens oder der Zusammenbruch eines politischen Systems, können genauso wahr werden wie die Öffnung neuer Gestaltungsräume, wenn man die Krise nur richtig versteht und entsprechend handelt. Welche Handlungsmöglichkeiten, Chancen und Restriktionen Berater in Situationen außerhalb der Routine haben, in denen ein hoher Entscheidungsdruck herrscht, ist Thema unserer Projektgruppe.

LFV-Krisen: Innerhalb dieser Krisensituationen agieren Berater. Dabei ziehen Sie eine Trennlinie zwischen den Experten für und den Experten in Krisen. Was steckt hinter dieser Unterscheidung?

Ibert: Auf der einen Seite gibt es Experten, deren Domäne die Krise selbst ist. Wir nennen sie Experten für Krisen. Sie zeichnen sich aus durch ein klares Verständnis, wie Krisen ablaufen und was getan werden kann, um Krisen zu bewältigen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Kommunikationsexperten, die für Unternehmen die Krisenkommunikation entwerfen. Einer unserer Interviewpartner, der bei einer Beratungsfirma tätig war, sagte, er sei in der Lage, jedes Unternehmen kompetent beraten zu können, nachdem er sich zwei bis drei Tage in die Situation eingedacht hat. Diese Experten sind darin geschult, in Ausnahmesituationen zu agieren und haben das Selbstverständnis, jeden Kunden beraten zu können.

Neben den Experten für Krisen gibt es die Experten in Krisen. Dies sind Fachleute, die zu bestimmten Themengebieten ein vertieftes Wissen durch eigene Forschung und praktische Arbeitserfahrung angesammelt haben. Diese Experten sind gefragt, wenn ihre Fachgebiete von einer Krise erfasst werden. Tritt beispielsweise ein gewalttätiger Konflikt in Eritrea aus, sucht das Auswärtige Amt händeringend nach Fachleuten, die sich mit der dortigen Kultur und Lebensweise auskennen. Charakteristisch für Experten in Krisen ist, dass sie genauso wie die anderen Akteure von der Krise überrascht werden und nicht notwendigerweise wissen, wie man in Krisensituationen agiert. Trotz dieser Unkenntnis halten sie wichtige Wissensressourcen bereit, die in der Krise benötigt werden.

LFV-Krisen: Übertragen wir diese Konzeption in die Praxis. Können Sie anhand eines Krisen-Beispiels erläutern, wie Experten in Krisen und Experten für Krisen aufeinandertreffen und zusammenwirken?

Ibert: Veranschaulichen wir diese Konzeption anhand eines Schiffunglücks. Für die Bewältigung einer solchen Krisensituation braucht es eine Reihe von Experten, die auf solche Situationen vorbereiten sind. Das sind beispielsweise übergeordnete Krisenzentralen wie das Havariekommando, die aktiviert werden und die Koordination übernehmen, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Sie stehen mit den Bereitschaftsmannschaften in Funkkontakt und koordinieren deren Einsatz. Auch in der betroffenen Reederei wird vermutlich unverzüglich ein Krisenstab eingerichtet, um die Situation zu beobachten und bei Bedarf zu handeln. Bei all diesen Beteiligten handelt es sich um Experten für Krisen.

Wer Experte in der Krise ist, hängt stark von der Situation ab. Spricht der Kapitän eines Schiffes beispielsweise kein Englisch, kann in dieser Situation eine hinzugezogene Person, die der Sprache des Kapitäns mächtig ist, Experte in der Krise sein. In einem von uns untersuchten Fall sind Beteiligte in ein chinesisches Restaurant gegangen, um einen Koch zu holen, der dann mit dem Kapitän des fremden Frachters auf Chinesisch kommunizieren sollte. Auf diese Weise wurde die durch sprachliche Verständigungsprobleme zusätzlich angespannte Situation beruhigt. Der Koch des chinesischen Restaurants war in dieser Situation ein Experte in der Krise, da er die benötigte Sprache beherrschte und vermitteln konnte. Weitere Experten in der Krise wären im vorliegenden Fall Fachleute, die sich mit einer bestimmten Ladung auskennen, die von Bord gegangen ist. Welche Personen als Experten in der Krise herangezogen werden, ist folglich sehr fallspezifisch. Das macht den Einsatz von Experten in Krisen unvorhersehbar, weshalb diese typischerweise schlecht vorbereitet sind auf ihren Einsatz in einer Krise.

LFV-Krisen: Welche Erkenntnisse sind für Experten wichtig, die im Krisenkontext beraten?

Ibert: Wir haben beispielsweise das Phänomen beobachtet, dass handelnde Akteure in Krisensituationen emotional stark belastet sind und dieser emotionale Stress ansonsten verborgene Charaktereigenschaften nach vorne kehren kann. Manche Menschen agieren in Krisen plötzlich sehr kaltblütig und überlegt, während andere in Panik geraten oder vor Sorge gelähmt sind. Es lässt sich auch beobachten, dass Personen stark überfordert sind, zusammenbrechen und Fähigkeiten, die unter Normalbedingungen zur Verfügung stehen, auf einmal nicht mehr abgerufen werden können. Wir schreiben diese und ähnliche Erkenntnisse nieder, um zukünftige wissenschaftliche Berater für Krisensituationen zu sensibilisieren. Wenn sie diese Mechanismen vorher verstehen und auftretende menschliche Schwächen nicht der Person, sondern der Krisensituation zuschreiben, erlangen Berater eine ganz andere Souveränität in der Situation.

LFV-Krisen: Im Rahmen des BMBF geförderten Projektes RESKIU beschäftigen Sie sich mit der Rolle von Beratung bei der Schaffung und Nutzung von Gelegenheiten in Krisenverläufen, um Krisensymptome nicht nur zu lindern, sondern für die Schaffung struktureller Veränderungen zu nutzen. Was zeichnet diese Gelegenheiten aus und wie werden diese von Experten genutzt?

Ibert: Ja, an dem Projekt sind noch Verena Brinks (Universität Mainz) sowie als Bearbeiterinnen Tjorven Harmsen und Jeannette Higiro beteiligt. Der Krisenbegriff hat ja starke zeitliche Konnotationen. Man geht meist von einer zeitlich gedrängten und intensiven Phase der Unsicherheit aus, in welcher der Entscheidungsdruck hoch ist. Diese akute Krise, die womöglich nicht allzu lange anhält, wird von zwei Phasen umrahmt. Der akuten Krise folgt die Post-Krise, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Betroffenen noch immer unter dem Eindruck der akuten Krise stehen und versuchen können, Schlussfolgerungen zu ziehen. Der akuten Krise geht die Pre-Krise voraus. Diese Dreiteilung des Krisenerlebens kann selbstverständlich erst im Nachhinein gezogen werden. Bevor eine Krise ausbricht, wissen die Akteure in der Regel nicht, dass sie sich in einer vorkrisenhaften Situation befinden und auch die Post-Krise entsteht erst durch das Krisenerleben.

Durch diese Dreiteilung kommen wir zu dem Denkschluss, dass jede Krise im Grunde zweimal erlebt wird. Einmal in einer überraschenden, über die Menschen hereinbrechenden Form, und ein zweites Mal in Form der Krisenreflexion, in der man die Zeit vor der Krise und die übersehenen Signale und gemachten Fehler versucht zu identifizieren. Die Situation vor der Krise wird im Lichte der Krise noch einmal neu interpretiert und bewertet, um sich in der Phase der Post-Krise auch die Frage zu stellen, welche Schlussfolgerungen für die Zukunft gezogen werden können. Geht man diesen Schritt nicht und ist bloß erleichtert, die Krise überstanden zu haben, hat man den entscheidenden Fehler gemacht und bereits den Grundstein für Folgekrisen gelegt.

LFV-Krisen: Sollten Experten Ihre Verhaltensweisen an die verschiedenen Phasen einer Krise anpassen?

Ibert: Ja, definitiv. Leider verfügen Experten in Krisen meist über kein vertieftes Verständnis der Zeitdimension von Krisen. Ein Phänomen, welches wir immer wieder in der Empirie bestätigt sehen, ist, dass in einer akuten Krise bestimmte Verhaltensweisen, die in anderen Kontexten positiv gesehen werden, von Experten nicht an den Tag gelegt werden sollten.

Grundsätzlich zeichnet wissenschaftliche Experten aus, dass sie nicht nur Ratschläge geben, sondern mit diesen immer auch den Grad an Unsicherheit ihrer Empfehlungen kommunizieren. Eigentlich ein positives Verhalten wissenschaftlicher Redlichkeit, das aber in der akuten Krisensituation leider überhaupt nicht gefragt ist. In diesem Kontext raten wir Experten in Krisen, sich ruhig zu trauen, ein Schwarz-Weiß-Bild zu zeichnen. Sie sollten den Auftraggebern eine möglichst klare Einschätzung der Lage geben und den Mut haben sich bei der Beantwortung von Fragen auf eine Antwort festzulegen. Den Grad der zugrunde liegenden Unsicherheit sollte man in der Situation nicht mit kommunizieren, sich ihn zugleich aber für die Phase der Post-Krise merken. Denn erst in dieser Phase werden diese Erkenntnisse wichtig und die Beteiligten sind wieder offen für mehrschichtige Abwägungen. Einer unserer Gesprächspartner sagte, man bräuchte eigentlich einarmige Wissenschaftler. Die meisten wissenschaftlichen Experten sind gewohnt ihre Erkenntnisse vorsichtig abzuwägen - “on the one hand, on the other hand“. In der Krise sind aber eindeutige Entscheidungen gefordert. Mit langwierigem Abwägen können Entscheidungsträger in einer akuten Krisensituation nicht viel anfangen. Also: Mut zu einfachen Ratschlägen, ohne dabei die Komplexität der Situation zu vergessen, die nach der akuten Krise erneut relevant wird.

LFV-Krisen: Neben der Beanspruchung von Beratung in Krisen haben Sie sich auch mit einzelnen Dimensionen des Krisenbegriffes, allen voran der Räumlichkeit von Krisen, beschäftigt. Was zeichnet diese aus?

Ibert: In der Literatur werden Krisen oft aus der Perspektive eines allwissenden Erzählers dargestellt, der den Verlauf einer Krise gleichsam aus dem unbeteiligten Nirgendwo komplett überblickt. Führt man sich jedoch das Krisenerleben in der Situation vor Augen, merkt man, dass das Narrativ eines allwissenden Erzählers zu kurz greift und sich die Krise vielmehr in verschiedene Perspektiven und individuelles Erleben aufsplittet.

Dieses individuelle Erleben ist stark lokal geprägt, wie wir im RESKIU-Projekt am Beispiel der EHEC-Krise aufgearbeitet haben. Verschiedene Akteure nehmen die Krise unterschiedlich wahr. Es gab die Gesundheitsbehörden, die versucht haben, den Ausbreitungsweg des Virus zu rekonstruieren. Bei diesen Bemühungen wurde auf einmal eine Autobahnraststätte relevant, da in einer dort eingekehrten Touristengruppe erhöhte Ansteckungsraten beobachtet worden sind. Daraufhin wurde versucht, von diesem Ort aus die Herkunft der verdächtigen Lebensmittel und die Zusammenhänge der gesamten Lieferkette zu rekonstruieren, um die Infektionswege der Erreger aufzudecken.

Mit diesen Fragen haben sich Ärzte in einem Krankenhaus mit einem erhöhten Aufkommen von EHEC-Patienten nicht beschäftigt. Ihr Augenmerk lag nicht auf der Rekonstruktion des Ausbreitungsweges, sondern auf der Heilung akut erkrankter Patienten. Hier wurde beispielsweise die Gelegenheit ergriffen, klinische Erfahrungen mit einem noch nicht zugelassenen Medikament zu machen. Dies zeigt, dass es unterschiedliche Formen gibt, eine Krise zu erleben und ganz unterschiedliche lokale Bedingungen, unter denen dann gehandelt wird. Darin sehe ich einen Mehrwert einer Beschäftigung mit der räumlichen Dimension von Krisen.

LFV-Krisen: Gibt es weitere Aspekte, die in Verbindung mit der Räumlichkeit von Krisen stehen?

Ibert: Ein weiterer Aspekt von Räumlichkeit sind Zuständigkeiten. Anhand einer Dokumentenanalyse haben wir den Fall der havarierten Pallas untersucht. Die Pallas war ein Holzfrachtschiff, das 1998 Jahren in der Nordsee Feuer gefangen hatte. Die Besatzung musste evakuiert werden, jedoch hatte man es versäumt, vor der Evakuierung den Frachter mit Schleppern zu vertäuen. Aufgrund dessen ist das Schiff danach führungslos durch die Nordsee getrieben und schließlich vier Tage später vor Amrum gestrandet und aufgebrochen. Es ist viel Öl ausgetreten und zahllose Wattenvögel sind verendet. Die Situation hörte unter anderem deshalb nicht auf zu eskalieren, da das treibende Schiff zwischenzeitlich die Hoheitsgewässer gewechselt hat und auf einmal andere Zuständigkeiten herrschten. Die Frage nach der Zuständigkeit, wessen Krise das nun ist, blieb zu lange ungeklärt. Auch in diesem Fall bringt die Untersuchung des räumlichen Elements einer Krise einen Mehrwert. Lässt sich das Problem auf einer nationalen oder internationalen Ebene lösen? Welche Institutionen besitzen die Kompetenz, international und somit über nationale Zuständigkeiten hinweg einzugreifen? In solchen Situationen verbessert die räumliche Perspektive das Verständnis der Krisendynamik.

LFV-Krisen: Die Neue Zürcher Zeitung schreibt, dass in vielen Hauptstädten Europas das Gefühl herrscht, es habe noch nie so viele Krisen wie heute gegeben. Stimmt dieser Eindruck und erleben wir zurzeit eine Zunahme von Krisen?

Ibert: Das ist empirisch schwer zu beantworten. Jedoch sehen wir am Beispiel der internationalen Politik, dass ein immer größerer Anteil an Entscheidungen unter Krisenbedingungen gefällt und immer mehr Sonder- und Krisengipfel abgehalten werden. Das verändert die Struktur der Entscheidungskorridore und führt zu einem gesellschaftlichen Zustand, in dem Entscheidungen fast nur noch im Krisenmodus und immer weniger Entscheidungen in geregelten und vor allem demokratisch legitimierten Prozessen getroffen werden. Die geregelten Prozesse zeichnen sich jedoch aus durch langfristige Planung und eine gefühlte Sicherheit im Sinne der Möglichkeit, sich informieren zu können und daraufhin eine begründete Entscheidung zu treffen. Ist dies nicht mehr gegeben, ändert das den gesellschaftlichen Kontext. Auch ändert sich die Logik des Agenda-Settings. Krisen drängen sich unangekündigt auf die erste Stelle der Prioritätenliste und verdrängen alle anderen, ebenfalls wichtige Themen.

Wenn wir auf die Perspektive von Entscheidungsträgern eingehen, würde ich schon die Behauptung aufstellen, dass sie das Gefühl haben, dass sie von einer Krise in die andere Krise laufen und die Bewältigung von Krisen aufgrund des äußeren Drucks auf den obersten Platz der Agenda rutscht und dadurch immer mehr die langfristig geplante Arbeit verdrängt wird.

LFV-Krisen: Werden Entscheidungsträger durch das ständige Erleben von Krisensituationen von Experten in Krisen zu Experten für Krisen?

Ibert: Das ist ein unvermeidbarer Nebeneffekt. Das Entscheidende beim Verständnis von Krisen ist, sich mehrere Fälle anzuschauen, Ähnlichkeiten zu entdecken und daraus Analogien zu bilden. Aus diesen Analogien ergibt sich ein Wissen über Krisen, das in der Fähigkeit mündet, bestimmte Muster wiederzuerkennen. Geht man davon aus, dass Krisensituationen von Entscheidungsträgern immer häufiger erlebt werden, kann man ihnen schon einen gewissen Gewöhnungseffekt attestieren. Es zeichnet erfahrene Politiker sicherlich zunehmend aus, eine Routine für den Krisenmodus zu entwickeln. Denn nimmt man jede Krise erneut als existenziell bedrohlich wahr, wird einem irgendwann die Energie ausgehen.

Hypothetisch könnte man auch annehmen, dass ein neuer Typus von Entscheidungsträgern an Einfluss gewinnt – Personen die besser mit Unsicherheit umgehen können oder diese sogar selber bewusst durch unberechenbares Verhalten auslösen. Es ist vielleicht kein Zufall, dass heute Führungsfiguren wie Trump oder Johnson im Aufwind sind und Begriffe wie „alternative Fakten“ oder „Fake News“ bewusst benutzt werden, um vermeintliche Sicherheiten zu untergraben.

LFV-Krisen: Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview wurde geführt von Thomas Siurkus

¹ Das Interview wurde vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie aufgezeichnet.

Kontakt
Prof. Dr. Oliver Ibert
Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)
Oliver.Ibert@leibniz-irs.de
Zur Person

Prof. Dr. Oliver Ibert ist Direktor des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner (bei Berlin) und Professor für Raumbezogene Transformations- und Sozialforschung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Im Rahmen des Forschungsverbundes fungiert Ibert als Sprecher der Projektgruppe „Experten in Krisen“ und als Co-Sprecher des Arbeitskreises „Konzepte von Krisen“. Seit November 2019 ist er zudem Mitglied des Lenkungskreises des Forschungsverbundes.